Dienstbotenurlaub Poem Rhyme Scheme and Analysis

Rhyme Scheme: ABAAC DADDDA EAEEEA AFAAAFFA GEGGGE AHAAAH IIII

Es gibt ihr niemand ein herbes WortA
Die Arbeit ist auch nicht zu schwerB
Sie ist nur so lang schon vom Hause fortA
Die Stadt ist ja doch nur irgendein OrtA
Und die Mutter die Heimat ist mehrC
-
Da pl tzlich Freisein Reisen alleinD
Ans eilende Fenster geruhtA
In das Land in die Welt in die Sonne hineinD
Es steigen viel Fremde aus und einD
Und gr en freundlich und reden so feinD
Mit dem Fr ulein Die Welt ist so gutA
-
Und endlich daheim Das ganze HausE
Gibt W rme und Z rtlichkeitA
Die Mutter geht oft in die K che hinausE
Und der Vater in seinem SonntagsflausE
Sieht wie ein sp ter Br utigam ausE
Vor froher VerlegenheitA
-
Und sie bleiben beisammen bis tief in die NachtA
Und wissen einander so vielF
Und morgens ehe der Gast erwachtA
Hat schon der Vater Feuer gemachtA
Und die Mutter das Fr hst ck zum Bett gebrachtA
Heut fordert ja keiner Klingel GeschrillF
Heut darf sie ja liegen solang sie willF
Und alles um sie ist so sachtA
-
Und wohlig erw rmt sich der liebe RaumG
Vom knisternden TannenreisE
Und in den d mmernden MorgentraumG
Duftet's holdselig wie WeihnachtsbaumG
Und fernher vom KindheitswolkensaumG
L uten viel Glocken leisE
-
Und im gro en Ornat der Herr KatechetA
Scheint milde in ihren SchlafH
Und h lt was wovon ein Leuchten gehtA
Ein Wei es darein geschrieben stehtA
Mit einem goldenen AlphabetA
Flei ig ehrlich und bravH
-
Brav flei ig und ehrlich du ZeugnisspruchI
Du heilig durch uralten BrauchI
In meiner Mutter DienstbotenbuchI
Stehst du geschrieben auchI

Anton Wildgans



Rate:
(1)



Poem topics: , Print This Poem , Rhyme Scheme

Submit Spanish Translation
Submit German Translation
Submit French Translation


Write your comment about Dienstbotenurlaub poem by Anton Wildgans


 

Recent Interactions*

This poem was read 2 times,

This poem was added to the favorite list by 0 members,

This poem was voted by 0 members.

(* Interactions only in the last 7 days)

New Poems

Popular Poets