Meine Alte Geige Poem Rhyme Scheme and Analysis

Rhyme Scheme: AABBCCCCBBDD CCBBBBEFBBBB CCBBCC

Einst als es mir im Leben schlecht ergingA
Und alles schon versetzt war Uhr und RingA
Die Kette und so manches andre mitB
Entschlo ich mich zum allerschwersten SchrittB
Nahm meine alte Geige aus dem SchreinC
Und trug sie fort ein wenig Geld zu leih'nC
Genau besah beklopfte sie der MannC
Und sagte endlich Viel ist nicht daranC
Und f gte bei mit h mischem GesichtB
Von einem alten Meister ist sie nichtB
Ich w rgte Widerspruch und Weh hinabD
Und nahm das wenige das er mir gabD
-
Manch schweres Jahr seit damals ging dahinC
Doch oft noch kommt mir jenes Wort zu SinnC
Das mir der alten Geige Ton gekr nktB
Die haben mir die Eltern einst geschenktB
Der Vater arbeitsm d und abgehetztB
Hat oft zu kargem Mahle sich gesetztB
Und blo gel chelt wenn es wenig warE
Die Mutter trug so manches liebe JahrF
Dasselbe immer wieder neue KleidB
Und hoffte blo auf eine be re ZeitB
Und haben beide es sich abgespartB
Auf da dem Kind die teure Geige wardB
-
Drum mag sie auch von keinem Meister seinC
Mir tr gt sie einen sanften HeiligenscheinC
Mir klingt in ihrer Stimme immer mitB
Was Mutter duldete was Vater littB
Und wei erst heut warum es weh getanC
Als jener meinte Viel ist nicht daranC

Anton Wildgans



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