Elegie Vom Rosenberg Poem Rhyme Scheme and Analysis

Rhyme Scheme: ABABA ABABA CBCBC ABABA ADAEA ABABA ABABA CBCBC AAAAA AAAAA AFAFA ABABA GAGAG

Ist nicht der Sommer schon lange vergangenA
Ist noch die Jungfrau des Mondes RegentB
Schmiegender Gr ne fl sternd umfangenA
Schatten die B ume und Sonne brenntB
Rot auf die pfel und braun auf die WangenA
-
Freilich als blaue und goldgelbe R schenA
H ngen schon Trauben in Fenstern am DrahtB
Und auf der Wiesen schimmernden Pl schenA
Weiden die Herden vorbei ist die MahdB
Und die Beerenfrucht gl nzt aus Geb schenA
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Edelkastanien prallen auf B nkeC
Und die fallende Eichel zerspringtB
Und die Esche tr gt ScharlachgehenkeC
Und das wilde Weinlaub durchschlingtB
Feurig den Efeu am Eingang der SchenkeC
-
Ja es ist Herbst und der Sommer nur W hnenA
T richten W nschens das gern sich bel gtB
Aber schon morgen f llt es wie Tr nenA
Ach eine einzige Reifnacht gen gtB
Da sich die Bl tter zur Erde sehnenA
-
Doch nur das Menschenherz sp rt dann die NarbenA
Schaudernd vor Winters eisiger Ruh'D
Aber tobend in lodernden FarbenA
Jubelt die Erde dem Tode zuE
Und der Wald steht in FeuergarbenA
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Wundergebiete hab' ich betretenA
Sah die erlauchtesten Orte der WeltB
Blumenwirrnis im Land der AsketenA
Und das gewendete SternengezeltB
ber den Palmen des ProphetenA
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Und ich kenne die OzeaneA
Eilande bl hend aus schillernder FlutB
Und ich schaute die KarawaneA
In der verk hlenden W stenglutB
Und das M rchen der Fata MorganeA
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Aber nirgends bew ltigte R hrungC
Sinne und Seele dem staunenden GastB
Nirgends verlockte Duftes Verf hrungC
Seine Glieder zu erdnaher RastB
Denn ihn schauderte die Ber hrungC
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Aber hier auf verschlungenen PfadenA
Die zwischen Hecken und Wiesen ziehnA
Will er die F e im Herbsttau badenA
Und die Steine ber hren mit KnienA
Denn hier ist die Erde ihm voll der GnadenA
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Purpurne Fluten des Abends verbrandenA
An Gew lken aus ObsidianA
In den Stuben und in den VerandenA
Z nden die Menschen jetzt Lichter anA
Einsame Geige bt SarabandenA
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Junger Stimmen KoloraturenA
Tr llern verliebt einen Hohlweg hinabF
Unten in Stra en noch einzelne FuhrenA
Und ein Lastzug geht irgendwo abF
Fernhinverrollend Dann nur mehr die UhrenA
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Und die Lampen in den Gem chernA
Enden die sp te flackernde WachtB
Nur mehr der Mond auf den glimmernden D chernA
Und derselbe Frieden der NachtB
ber den rechten und linken SchachernA
-
Aber morgen Stille doch stilleG
Menschlein was wei t du von morgen schonA
Ist es der G tter der ewigen WilleG
L st dir vorn Ufer des AcheronA
Heut' noch der Ferge die SchattenzilleG

Anton Wildgans



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