Vae Victis! Poem Rhyme Scheme and Analysis

Rhyme Scheme: AAAABBA ACACBBC ABABCCB ADADEED ABABAAB FBFBAAB BBBBAAB AAAAAAA ACACAAC GBGBBBB ABABAAB AAAAAAA

Nun alle Jungen hebet an zu preisenA
Der Tag der gro en Rechenschaft bricht anA
Da wir mit hei em Blut und kaltem EisenA
Ein wundersames Menschenwerk getanA
Dem L gengeist der lang genug vergiftetB
Wird schauerlicher Untergang gestiftetB
Und heilige Adler st rmen himmelanA
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Nur scheinbar wird um Markungen gerungenA
Um offnen Weg auf festem Land und MeerC
Lobpreiset mit mir Millionen JungenA
Kein Kr merg tze f hrt das BruderheerC
Um Menschenw rde und um MenschenrechteB
Bekriegen freie M nner dumpfe KnechteB
In frech heraufbeschworner GegenwehrC
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Sie wollten mit verfluchten R nkemittelnA
Mit Mord und mit Verrat an Treu und EidB
An unserer Ordnung starken Festen r ttelnA
Und uns verk mmern die GerechtigkeitB
Allein der Geist des Rechtes leuchtet st rkerC
Und ist ein gar gewaltiger FeuerwerkerC
Von Ewigkeit zu aller EwigkeitB
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Ein unerh rter Wahnsinn ist entbundenA
Und tanzt zum Tubenklang des WeltgerichtsD
Aus hunderttausend aufgew hlten WundenA
Verdampfen herzen in das eisige NichtsD
Doch aus dem Gift gigantischer VerwesungE
Holt einst die Erde Kr fte der GenesungE
Und neue Bl te ihres AngesichtsD
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Und aus dem Wahnsinn wird der Geist sich l senA
Der streng der Menschheit neue Ordnung schafftB
Und aus der Not des allgemeinen B senA
Erhebt das Gute sich mit klarer KraftB
Was faul und t ckisch finster und verwachsenA
Verliert die Steuerung und bricht die AchsenA
Und wird vom heiligen Sturm hinweggerafftB
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Weh den Besiegten H rtester der Spr cheF
An ihren Nacken wird er kalt vollstrecktB
Mit Schl chterruhe ohne Ha und Fl cheF
Zermalmt die Brut und was sie ausgehecktB
Der Sieger wird die Gro mut unterdr ckenA
Und ber schm hlich hingekr mmte R ckenA
Hinstampfen wie auf h liches InsektB
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Und as ist recht so und ist wahre G teB
Mitschuldig wird wer Niedertracht vergibtB
Wer gegen Wut gefeit sein will der w teB
Den Wolf verdirbt wer seine L mmer liebtB
Zu viele reine Tr nen werden flie enA
Zu viele Augen sich in Qualen schlie enA
Die nie ein Hauch von Ha und Neid getr btB
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Zu viele Frauen werden sich verzehrenA
Zu viele Kinder werden Hunger schreinA
Zu viele cker nach dem Pflug begehrenA
Zu viele Werke ohne H nde seinA
Und zu viel Gl ck und liebendes Bem henA
Wird hingem ht in seinem vollsten Bl henA
Und ohne Tr stung bleibt zu viele PeinA
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Weh den Besiegten Aber weh auch denenA
Die nach der ungeheuren RemedurC
In alter La heit ihre Kraft verg hnenA
Hintrottend auf der ausgetretnen SpurC
Ein neu Geschlecht mit ungeahnten NervenA
Wird sie erbarmungslos zu Boden werfenA
Nach ehernem Gesetze der NaturC
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Ja wehe allen welche dann noch TaubeG
Und Blinde bleiben gegen BruderleidB
Das neue Vaterland der neue GlaubeG
Wird neue Liebe heischen von der ZeitB
Wer dann in enger Ichsucht weiternistetB
Der wird hervorgeholt und ausgemistetB
Und all sein Wandel ist vermaledeitB
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Das ist der Sinn von diesem gro en SterbenA
Ihr die ihr dann noch lebet merket gutB
Die gro en Taten wollen gro e ErbenA
Ihr Todesmut will unsern LebensmutB
Ihr ungemeines opferndes VerrichtenA
Bewirkt ein neues Ma f r unsre PflichtenA
Und wehe dem der dann nicht liebt und tutB
-
So zieht denn aus mit alten SchlachtenweisenA
Geweiht Heere Helden Mann f r MannA
Jetzt wird mit hei em Blut und kaltem EisenA
Ein wundersames Menschenwerk getanA
Die gr te Tat ist eurer Kraft beschiedenA
Dem heiligen Kriege folgt der heilige FriedenA
Und wei e Tauben schweben himmelanA

Anton Wildgans



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