Und wenn ich tot bin, setzt an meinen Stein
Nicht etwa Myrthen, Efeu und Zypressen!
Auf Schmuck verzicht' ich! Der ist bald vergessen!
Ich will vielmehr: Mein Grab soll nützlich sein!

Wozu noch Blumen, wenn kein Hauch, kein Schein
Des Frühlings mehr mich aufweckt, und indessen
Das Kleid, das Gott der Seele angemessen,
Verfault, zerfällt: mein Fleisch und mein Gebein?!

Nein, pflanzt mir eine Rebe, daß mein Staub
Die Traube nähre und das Purpurlaub
Der Edelfrucht, die Duft versprüht und Funken!

So bring' ich noch als Toter Dank und Preis
Dem Leben dar und gebe tropfenweis
Der Welt den Wein zurück, den ich getrunken!