Infanterie! Poem Rhyme Scheme and Analysis

Rhyme Scheme: AAAABBCCABBABBCCDB AAAAAA AAAAAEB CCACCAA AAAAAAEB AAAAAAAAAAABBBBAADCC CB

Ihr schweren Dragoner und wilden HusarenA
Die wie Keulen schmettern wie Windsbraut hinfahrenA
Ihr k hnen Sappeure und ihr KameradenA
Die die weithinzermalmenden Schl nde entladenA
Ihr Helden am H rrohr ihr WolkendurchdringerB
Patrouillenreiter und KundschaftsbringerB
Ihr alle Blutsbr der insgesamtC
Vom Teufel besessen von Gott entflammtC
Bald seid ihr die Ersten bald seid ihr die LetztenA
Die Sturmvorbereiter die R ckzugdeckerB
Die z hen Verfolger die j hen VollstreckerB
Doch wir sind die berall EingesetztenA
Wir Prontenanrenner wir FlankenumgeherB
Wir Hingem hten und selber M herB
Wir immer Bedrohten wir immer auf WachtC
Wir k mpfen die Urform der M nnerschlachtC
Wir eisernen W rfel der StrategieD
Wir Mann gegen Mann wir InfanterieB
-
Als Gott uns aufrief zum gro en MordenA
Da legten wir unser Werkzeug hinA
Und mit demselben gelassenen SinnA
Mit dem wir den Pflug oder Hammer r hrtenA
Die Feder regierten die B cher f hrtenA
Sind wir einfach Soldaten gewordenA
-
Viel ist es ja nicht was wir haben m ssenA
Um f r das grimmige Handwerk zu taugenA
Zwei atmende Lungen zwei sehende AugenA
Und Kraft und Beharren in Armen und F enA
Und Herzen die mutig zu brechen wissenA
Und dies Gott wei es verstehen sieE
Die tapferen Herzen der InfanterieB
-
Die heilige Erde die wir geackertC
Die Pulte an denen wir uns gerackertC
Und die Maschinen die zu bedienenA
Wir uns geschunden bei Tag und NachtC
Haben auch sonst uns nicht reich gemachtC
Unsere Weiber m ssen sich frettenA
Welken in Arbeit und WochenbettenA
Unsere Kinder erlernen fr h-
Selberverdienens sauere M h-
Und dennoch geben wir zu MillionenA
F r die Heimat die wir bewohnenA
F r die paar l chelnden SonntagsstundenA
Str me vom Blute aus unseren WundenA
Und f llen furchtbar Gr ber und GrabenA
Mit andern die's auch nicht besser habenA
Arm gegen Arm Menschen wir und sieE
Infanterie gegen InfanterieB
-
Einst aber wenn sie mit tausend GlockenA
ber die Gr ber unserer HeldenA
Friede den Menschen auf Erden frohlockenA
Werden auch wir uns zum Worte meldenA
Wollen den Schwur und die Pflicht die wir tatenA
Nicht etwa verleugnen oder verratenA
Soldaten sind wir und bleiben SoldatenA
Nur da wir die Feinde dann allerortenA
Wo sie die Fr chte blutiger SaatenA
Uns verk mmern oder verg llenA
Suchen werden finden und f llenA
Wir die Pfl ge die SchollenaufwerferB
Wir die Fabriken die St dte die D rferB
Wir brausende Z ge wir stauende WehreB
Wir die frachtenden Fl sse und MeereB
Wir aus Herzen Gehirnen und H ndenA
Wir aus erdebev lkernden LendenA
Rastlos wirkende EnergieD
Wir die Schwerter der WeltgeschichteC
Wir die Taten der gro en GedichteC
Wir die Glorie wir die GeschichteC
Wir die ewige InfanterieB

Anton Wildgans



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