Ich Bin Ein Kind Der Stadt Poem Rhyme Scheme and Analysis

Rhyme Scheme: AABAAC DEAFFA GGCHHC IICJJC AAAJJA KKCFFC

Ich bin ein Kind der Stadt Die Leute meinenA
und spotten leichthin ber unsereinenA
Da solch ein Stadtkind keine Heimat hatB
In meine Spiele rauschten freilich keineA
W lder Da sch tterten die PflastersteineA
Und bist mir doch ein Lied du liebe StadtC
-
Und immer noch so oft ich dich f r langeD
Verlassen habe ward mir seltsam bangeE
Als k nnte es ein besondrer Abschied seinA
Und jedesmal heimkehrend von der ReiseF
Im Zug mich n hernd berl uft's mich leiseF
Seh' ich im D mmer deine LichterreihnA
-
Und oft im Fr hling wenn ich einsam geheG
Lockt es mich heimlich raunend in die N heG
Der Vorstadt wo noch meine Schule stehtC
Da kann es sein da eine Stra enkr mmungH
Die noch wie damals ist geweihte StimmungH
In mir ergl hen macht wie ein GebetC
-
Da ist ihr Laden wo ich Heft und FederI
Den ersten Zirkel und das erste LederI
Und all die neuen B cher eingekauftC
Die Kirche da wo ich zum ersten MaleJ
Zur Beichte ging zum heiligen AbendmahleJ
Und dort der Park in dem ich viel gerauftC
-
Dann lenk' ich aus den trauten DunkelheitenA
Der alten Vorstadt wieder in die breitenA
Gassen wo all die lauten Lichter gl hnA
Und bin in dem Gedr hne und GeschrilleJ
Nur eine kleine ausgesparte StilleJ
In welcher alle deine G rten bl hnA
-
Und bin der flutend namenlosen MengeK
Die deine Stra en anf llt mit Gedr ngeK
Ein P nktchen nur um welches du nicht wei tC
Und hab' in deinem heimatlichen KreiseF
Gleich einem fremden Gaste auf der ReiseF
Kein St ckchen Erde das mein eigen hei tC

Anton Wildgans



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