Ein Baum Erzà¤hlt Von Orpheus Poem Rhyme Scheme and Analysis

Rhyme Scheme: AABCDAEAAFGDDHHACDDI CJJIJAACCAIAAACADCC ICCC KCGACCCACCAAAAIADKC JAJAAAALB

Wei er Tagesanbruch Stille Als das Kr useln begannA
hielt ich es f r Seewind in unser Tal kommend mit RaunenA
von Salz von baumlosen Horizonten Aber der wei e NebelB
bewegte sich nicht das Laub meiner Br der blieb ausgebreitetC
regungslosD
Doch das Kr useln kam n her und dannA
begannen meine eigenen u ersten Zweige zu prickeln fast als w reE
ein Feuer unter ihnen entfacht zu nah und ihre SpitzenA
trockneten und rollten sich einA
Doch ich f rchtete mich nicht nurF
wachsam war ichG
Ich sah ihn als erster denn ich wuchsD
drau en am Weidehang jenseits des WaldesD
Er war ein Mann so schien es die zweiH
beweglichen Stengel der kurze Stamm die zweiH
Arm ste biegsam jeder mit f nf laublosenA
Zweigen an ihrem EndeC
und der Kopf gekr nt mit braunem oder goldenem GrasD
ein Gesicht tragend nicht wie das geschn belte Gesicht eines VogelsD
eher wie das einer BlumeI
Er trug eine B rdeC
einen abgeschnittenen Ast gebogen als er noch gr n warJ
Str hnen einer Rebe quer dar ber gespannt Von dieserJ
sobald er sie ber hrte und von seiner StimmeI
die un hnlich der Stimme des Windes unser Laub und unsereJ
ste nicht brauchte um ihren Klang zu vollendenA
kam das Kr uselnA
Es war aber jetzt kein Kr useln mehr er war nahe herangekommen undC
stand in meinem ersten Schatten es war eine Welle die mich umsp lteC
als stiege RegenA
empor von unten um mich herumI
anstatt zu fallenA
Und was ich sp rte war nicht mehr ein trockenes PrickelnA
Ich schien zu singen w hrend er sang ich schien zu wissenA
was die Lerche wei mein ganzer SaftC
stieg hinauf der Sonne entgegen die nunA
aufgegangen war der Nebel hob sich das GrasD
wurde trocken doch meine Wurzeln sp rten wie Musik sie tr nkteC
tief in der ErdeC
-
Er kam noch n her lehnte sich an meinen StammI
Die Rinde erschauerte wie ein noch gefaltetes BlattC
Musik Kein Zweig von mir der nichtC
erbebte vor Freude und FurchtC
-
Dann als er sangK
waren es nicht mehr nur Kl nge aus denen die Musik entstandC
Er sprach und wie kein Baum zuh rt h rte ich zu und SpracheG
kam in meine WurzelnA
aus der ErdeC
in meine RindeC
aus der LuftC
in die Poren meiner gr nsten KnospenA
sanft wie TauC
und er sang kein Wort das ich nicht zu deuten wu teC
Er erz hlte von ReisenA
davon wo Sonne und Mond hingehen w hrend wir im Dunkeln stehenA
von einer Erden Reise von der er tr umte sie eines Tages zu tunA
tiefer als WurzelnA
Er erz hlte von den Menschentr umen von Krieg Leidenschaften GramI
und ich ein Baum verstand die W rter ach es schienA
als ob meine dicke Rinde aufplatzen w rde wie die eines Sch lingsD
der zu schnell wuchs im Fr hlingK
so da sp ter Frost ihn verwundeteC
-
Feuer besang erJ
das B ume f rchten und ich ein Baum erfreute mich seiner FlammenA
Neue Knospen brachen auf in mir wenngleich es Hochsommer warJ
Als ob seine Leier nun wu te ich ihren NamenA
zugleich Frost und Feuer w re ihre Akkorde flammtenA
hinauf bis zu meiner KroneA
Ich war wieder SamenA
Ich war Farn im SumpfL
Ich war KohleB

Denise Levertov



Rate:
(1)



Poem topics: , Print This Poem , Rhyme Scheme

Submit Spanish Translation
Submit German Translation
Submit French Translation


Write your comment about Ein Baum Erzà¤hlt Von Orpheus poem by Denise Levertov


 

Recent Interactions*

This poem was read 0 times,

This poem was added to the favorite list by 0 members,

This poem was voted by 0 members.

(* Interactions only in the last 7 days)

New Poems

Popular Poets