Im Abendneigen Poem Rhyme Scheme and Analysis

Rhyme Scheme: AAAAB CCDADA DCDCBBACC CCCCAAC CCCCA CCA

Im Abendneigen bin ich ganz alleinA
Die D mmerung mit bleichen Geisterh ndenA
Streift leise an den lichtvergess'nen W ndenA
Verwischt des Tages allerletzten ScheinA
Ich tret' ans FensterB
-
Da grauen D cher neben D chern weitC
Und decken Angst und banges MenschenleidC
Und Schlote ragen in den Himmel mastengleichD
Entfaltend ihrer Qualme schwarze FahnenA
Hinab mit euch Des Abends heilig ReichD
Erf llt die Welt schon mit Erl sungsahnenA
-
Da ziehen Tausende aus Ru und RauchD
Heimw rts wo jeder sein Gl ck und sein Elend hatC
Und eines Seufzers qualentbundener HauchD
Bebt durch die ganze StadtC
Bebt und tastet zum Himmel emporB
Tastet und zieht den schimmernden FlorB
K hler Wolken ber gl hende StirnenA
Und da entschlummern sachtC
All die M den in den Frieden der NachtC
-
Aber Einer der l t sein H mmern nichtC
Und st rt mir den Frieden mit h hnischer LustC
Willst du nicht rasten in meiner BrutC
Du grausamer H mmerer eh' sie brichtC
Kannst du nicht endlich endlich schweigenA
Wenn sich die schwarzen Banner schon neigenA
Und du in andern Menschen ruhstC
-
Der D mmerung Silberleib zerflie t in NachtC
Sie winkt mir scheidend mit der bleichen HandC
Ein Augenpaar zu milder Glut entfachtC
Senkt sich in meins mit wehm tigem BrandC
Und schenkt mir hei er Tr nen s e PeinA
-
Zwei H nde r hren sanft an mein GesichtC
Und eine liebe Stimme sprichtC
Im Abendneigen Bist du denn alleinA

Anton Wildgans



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