Ihr Kleingläubigen Poem Rhyme Scheme and Analysis
Rhyme Scheme: AAAABBA CDCCCD CACACCA EFEGBBD CECDCCB CCCCCCC BABADDA CHBHCCH DADAEEAIhr die ihr m ig diese Zeit verlungert | A |
Aus eigner Unkraft aller Kraft mi traut | A |
Von einem Zeitungsblatt zum andern hungert | A |
Und vorgekaute Schalheit wiederkaut | A |
Iht Unheilseher und Besorgnisstammler | B |
Ihr Hinterbringer und Ger chtesammler | B |
F r euch wird diese Welt nicht neugebaut | A |
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Die so sie bauen gehen mit harten Gliedern | C |
Die Feinde an als Engel des Gerichts | D |
Mit hei en schlafgew hnten Augenlidern | C |
Beharren sie in Eisenhagelschauern | C |
Ihr fl chtet euch in billiges Bedauern | C |
Und matten Wohltuns aufgebauschtes Nichts | D |
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Die tragen Frost und Hunger Durst und Wunden | C |
Ihr Tag ist Sterben und Gefahr die Nacht | A |
Und alles was der Menschengeist erfunden | C |
Scheint nun zu ihrer Folter ausgedacht | A |
Ihr schlaft euch aus und n hrt euch mit Behagen | C |
Und nichts was jene wagen und ertragen | C |
Ist euch genug bew ltigt und vollbracht | A |
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Die werfen ihre Herzen in die Bresche | E |
O diese Herzen m nnlich treu und hei | F |
Und waschen fromm die fremde S ndenw sche | E |
Mit ihrem reinen Blute wieder wei | G |
Ihr Kr merseelen und Prozentemacher | B |
Verwinselt eueren lahmgelegten Schacherr | B |
Vereitelten Profit und Wucherpreis | D |
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Wer fragt danach Ein Volk hat sich erhoben | C |
Aus dumpfen Friedens aufgest rtem Scho | E |
Und wuchtet wie Granit im Schlachtentoben | C |
Das war ein Aufstehn schlicht und grenzenlos | D |
Denn nicht die Furcht vor Galgen und vor Knuten | C |
Treibt dieses Volk zu fechten und zu bluten | C |
Nein ein Liebe klar gestreng und gro | B |
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Die selbe Liebe die im lbaumgarten | C |
Vor Gott hinsank ein Zeichen zu erflehn | C |
Und als sich keine Zeichen offenbarten | C |
Aufschrei La diesen Kelch vor bergehn | C |
Und dann gekl rt durch Wachen und durch Beten | C |
Vor H scher und Verr ter hingetreten | C |
Zu unerh rten duldenden Verstehen | C |
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Dieselbe Liebe die der Schrecken B ser | B |
Vom Anbeginne ist weil ihre Kraft | A |
Aus einem wehrlos leidenden Erl ser | B |
Des j ngsten Tages strengen Richter schafft | A |
Denn wahrlich wer es fassen kann der fass es | D |
Der Gott der Liebe ist der Gott des Hasses | D |
Der kein Erbarmen kennt wo er bestraft | A |
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Drum ziemt auch uns das g ttliche Ereifern | C |
Das einst mit Zorneswort und Gei elhieb | H |
Die Makler Wechsler K ufer und Verk ufer | B |
Aus dem geweihten Hof des Tempels trieb | H |
Da ins das Opferbringen unserer S hne | C |
Nicht das Gewirre feiger Stimmen t ne | C |
Und eines Marktes schamloser Betrieb | H |
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Da vor dem Tabernakel h chsten Duldens | D |
F r unser aller Erde Weib und Kind | A |
Die tiefe Demut ungeheuren Schuldens | D |
Sich dieses gro en Sterbens Sinn verdient | A |
Und da im ganzen heiligen Bereiche | E |
Ein jeder jedem dieser Helden gleiche | E |
Die Wunder wirken weil sie gl ubig sind | A |
Anton Wildgans
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