Euch liebt die Heimat und euch ehrt die Welt!
Wann immer wir des Besten uns besinnen,
Nach dem man eines Volkes Reichtum zählt,
Da können wir getrost mit euch beginnen.

Das sich're Maß im Fühln und in der Kunst,
Der echte Laut, der unsrer Art zu eigen,
Der milde Ernst, des Frohsinns hohe Gunst
Wird offenbar im Wohllaut eurer Geigen.

Ihr klangt dem Ahnherrn, klänget Kindern schon,
Die längst auch wieder Eltern sind geworden,
Und immer wieder lauscht von Sohn zu Sohn
Die Heimat euren seligen Akkorden.

Ihr seid aus Tönen aufgebaut ein Dom,
In dem vor hohen Geistern wir erschauern.
Die Welle wechselt in der Herzen Strom,
Der euch durchwallt. Doch Strom und Dom wird dauern.