Anton Wildgans Hunger Poems

  • 1.
    Ihr, die ihr müßig diese Zeit verlungert,
    Aus eigner Unkraft aller Kraft mißtraut,
    Von einem Zeitungsblatt zum andern hungert
    Und vorgekaute Schalheit wiederkaut,
    ...
  • 2.
    Nun, alle Jungen, hebet an zu preisen!
    Der Tag der großen Rechenschaft bricht an.
    Da wir mit heißem Blut und kaltem Eisen
    Ein wundersames Menschenwerk getan.
    ...
  • 3.
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    Bin arm geboren! Was kann ich dafür?
    Und habe eines Genießers Nerven!
    Taug nicht als Bettler vor fremder Tür,
    ...
  • 4.
    Wenn ich, von meinen Geistern überwältigt,
    Tiefnachts den Blick ins Licht der Kerze hebe,
    Verdichtet sich um mich, vertausendfältigt
    Geräusch der Stille sich, daß ich erbebe.
    ...
  • 5.
    Jeden Morgen eilen sie die gleichen
    Straßen in die Stadt, die jungen, bleichen
    Vorstadtmädchen, stundenlang zu Fuß.
    Aber abends, wenn die Glocken läuten,
    ...
  • 6.
    Herein! Euch kostet der Spaß keinen Heller,
    Hier klingelt kein Beutel, hier scheppert kein Teller -
    Herein und staunet die Wunder an,
    Die meine Kunst euch zeigen kann!
    ...
  • 7.
    Millionen
    Dulden und leiden,
    Und wir denken und trachten,
    Sehnen uns und schmachten
    ...
  • 8.
    Wir waren zwei und gingen durch die Nacht,
    Vom Heimlichen der großen Stadt entfacht.
    Unnennbares, ein Etwas, nicht geheuer,
    Beklemmte uns mit Lust auf Abenteuer.
    ...
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...

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