Heiliger Herbst Poem Rhyme Scheme

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So gingen wir selbander Hand in Hand	A
Den schmalen Weg den lieben Berg empor	B
Und oben winkte Zinne Turm und Tor	B
Umrauscht umbauscht von roter Wipfel Brand	A
	-
Doch unten lag das herbsterblichne Land	A
Die Ebene im d nnen Silberflor	B
Von Blond das noch nicht alles Gold verlor	B
Und lose drin des Stromes blaues Band	A
	-
Da sah ich selig auf dein junges Haar	B
Und f hlte deiner H nde warmes Leben	C
Und wie in ihnen zehnfach Seele war	B
	-
Von jedes Fingers eigenem Erbeben	C
Und deine Augen sprachen lieb und klar	B
Da alles dies mir z rtlich hingegeben	C
	-
	-
Und oben hauste frech und froh der Wind	D
Zauste das Laub und feste scharf die Matten	C
Wir aber klug in einer Mauer Schatten	C
Rasten im Rasen froh wie Kinder sind	E
	-
Tief unten graut die Stadt Von D nsten blind	D
Glimmen die kuppeln D cher und die matten	C
Fenster indessen aus den nimmersatten	C
Schloten und Essen brauner Qualm zerrinnt	D
	-
Mich lockst du nimmer kauernder Kolo	F
Tr gender Tr ster rastloser Gehirne	C
Was ich von dir gelitten und geno	C
	-
Bin ich wie eine m rbe Maske los	G
Und lege dankbar die befreite Stirne	C
In dieses Kindes m tterlichen Scho	H
	-
	-
So lag ich lang tief atmend das Arom	I
Des jungen Leibes und dies reiche Schweigen	C
Und h rte deine Seele niedersteigen	C
Zu deines Scho es ahnungsvollem Dom	I
	-
So klein bin ich ein Mensch nur ein Atom	I
Und ausgeschaltet aus dem ewigen Reigen	C
Wenn nicht durch dich was mir als Tiefstes eigen	C
Einm nden darf in alles Lebens Strom	I
	-
Der Abend kam wir schritten in das Tal	F
Nie war der Tag so feierlich verklungen	C
Wie Glockent ne ernst und keusch verschlungen	C
	-
Sangen die Seelen innigsten Choral	F
Da lauschten wir und nahmen tiefbezwungen	C
Der h chsten Liebe heilig Abendmahl	F

Anton Wildgans

Heiliger Herbst Poem Rhyme Scheme and Analysis

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