Von ewigem Gedenken sprecht ihr leicht,
Ihr, deren Denken kaum für zeitlich reicht.

Sie haben uns des Sterbens Gegenwart,
Brechenden Blick und Klagelaut erspart.

Wie irgendwo ein Kerzenstumpf erlischt,
Wurden sie fern, uns lautlos weggewischt.

Ihr letztes Warmsein sog die Erde ein,
Die Erde birgt verstümmeltes Gebein.

Und weder Mutter, Weib noch Kind noch Braut
Weiß übers Jahr noch, wie sie ausgeschaut,

Die einsam waren in der letzten Not.
Kurz ist Gedenken, ewig ist der Tod.