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Dich lieb ich, frommes Tier! Dein sanftes Bild
Strömt Kraft und Ruhe meinem Herzen ein.
O feierlich, ein Denkmal, wie aus Stein,
Stehst du und schaust in's fruchtbare Gefild.

Wie beugst du dich dem Joch gefaßt und mild,
Gewandter Menschen schwerer Knecht zu sein!
Sie schlagen, schelten dich, doch alle Pein
Stört deinen Gang nicht, macht den Blick nicht wild.

Aus deinen Nüstern, dunkel, feucht und breit,
Wölkt Atems Dampf, wie Aufgebot zum Tanz
Jauchzt dein Gebrüll, in klare Luft befreit.

Und in der Augen herbem, süßem Glanz
Spiegelt die Welt sich ruhig, ernst und weit:
Göttlicher Frieden ebnen grünen Lands.