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Von diesen kleinen Dingen leben wir ,
nicht von den großen, die so selten kommen:
Oft war's nur irgendein Reflex, der dir
von einer Vase plötzlich aufgeglommen,
oft ferne ein Akkord auf dem Klavier
vom Abend auf die Fittiche genommen -
von solchen kleinen Dingen leben wir.

Und neulich trat in meinen stillen Raum
das junge Glück und lächelte von Wangen
zwei froher Menschen, die im Morgentraum
der ersten Liebe frühe noch befangen -
und lächelt und meinte mich wohl kaum
und hat mich doch im Tiefsten angegangen:
dies fremde Glück in meinem stillen Raum.

Denn, wenn du auch von süßer Jugend wirr
heute noch trunken bist dich aufzuschwingen,
es kommt ein Tag an dem du müd und irr
an eigenem Geschicke und Gelingen -
vielleicht, dass dann das fremde Glück zu dir
sich segnend neigt und lächelt deinem Ringen:
denn auch von solchen Dingen leben wir ...