Eine Widmung

Mein neu geschnittener Quader nimmt das Licht
Wo purpurrot die Fenster flackern;
Durch meine eigene Arbeit vor der Nacht,
Großer Aufseher, ich bete.

Wenn das gut ist, habe ich gewirkt,
Deine Hand hat es erzwungen, Meister, deine;
Wo ich deinen Gedanken nicht begegnet bin
Ich kenne durch dich die Schuld, wenn meine.

Ein Augenblick Mühe zu Dir verweigert
Steht allen Vergehen der Ewigkeit gegenüber;
Davon habe ich mit Dir geführt
Für dich sei durch dich Exzellenz.

Wer, damit nicht alle Gedanken an Eden verblassen,
Bring'st Eden zum Gehirn des Handwerkers,
Gottähnlich über seinen eigenen Beruf nachzudenken
Und wieder menschenähnlich bei Gott stehen.

Die Tiefe und der Traum meines Verlangens,
Die bitteren Wege, auf denen ich verirrt bin,
Du weißt, wer das Feuer gemacht hat,
Du weißt, wer den Ton gemacht hat.

Ein Stein schwingt umso mehr zu ihrem Platz
In diesem schrecklichen Tempel deines Wertes
Es ist genug, dass durch deine Gnade
Ich sah nichts Gemeines auf Deiner Erde.

Nimm diese Vision nicht von meinem Ken;
O, was auch immer kann verderben oder beschleunigen,
Hilf mir, keine Hilfe von Männern zu brauchen,
Damit ich solchen Männern nach Bedarf helfen kann!

Rudyard Kipling The copyright of the poems published here are belong to their poets. Internetpoem.com is a non-profit poetry portal. All information in here has been published only for educational and informational purposes.